Am 02.06.2017 ehrte der Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, Karsten Behr, das Projekt „Restaurierung der Arp-Schnitger-Orgel“ als Projekt des Monats Juni, nachdem das Denkmalpflegeprojekt der evangelischen Kirchengemeinde Oederquart von der Stiftung bereits mit 40.000 € gefördert wurde. Die Gemeinde und der für die Orgel tätige Förderverein erhielten nun im Zuge der Auszeichnung einen Scheck über 500 €.

Die Orgel aus dem 17. Jahrhundert gehört zu den 35 Orgeln Schnitgers, die weltweit erhalten sind.
Über eine kräftige Förderung durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung haben sich die Gemeinde und der Förderverein bereits 2014 und 2016 gefreut. Die Stiftung sagte insgesamt 40.000 Euro zu, die die Gemeinde und der Förderverein für den Erhalt der Orgel aus dem 17. Jahrhundert verwenden konnten. Das Instrument gehört zu den 35 Orgeln Schnitgers, die weltweit erhalten sind. Das Instrument des Orgelbaumeisters Arp Schnitger (1648-1719) in der spätgotischen St. Johannis Kirche zu Oederquart ist eine der ersten von 160 Orgeln, die Schnitger für norddeutsche, aber auch andere Kirchen in verschiedenen europäischen Ländern, gebaut hat. In Oederquart wird sie heute noch für Gottesdienste eingesetzt und auch von vielen Besuchern besichtigt. In den vergangenen Jahren wurde sie aufwändig in mehreren Bauabschnitten restauriert. Sie war immer spielfähig, aber erst nach der Restaurierung erklingt sie wieder in dem Zustand, in dem Schnitger sie 1682 abgeliefert hat.
Stiftungsgeschäftsführer Karsten Behr ist beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement in Oederquert: „Die ehrenamtlichen Leistungen bei der Organisation und Finanzierung des Vorhabens durch Spendenaktionen sind besonders zu erwähnen“, sagt Behr.
Karsten Behr überreichte Wolf-Christian von Uslar-Gleichen vom „Förderverein Arp-Schnitger-Orgel der St. Johannis Kirche zu Oederquart“ die Auszeichnung in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Verwaltung. Auch die übrigen geladenen Gäste zeigten sich von dem Projekt begeistert.