APELERN/HANNOVER. Am 25.10.2016 ehrte der Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, Karsten Behr, das Projekt „Apfelpfad Apelern“ als Projekt des Monats Oktober, nachdem das Umweltbildungsprojekt des Heimatverein Apelern e.V. von der Stiftung bereits mit 29.300 € gefördert wurde. Der Verein erhielt nun im Zuge der Auszeichnung einen Scheck über 500 €.

Der Apfelpfad wurde von der Stiftung besonders begrüßt, da es viele Fördergrundsätze der Stiftung auf hohem Niveau erfüllt. Der Geschäftsführer der Stiftung, Karsten Behr, verweist in seiner Ansprache darauf, dass es dem Heimatverein gelungen ist, die Streuobstwiese als wertvollen Biotoptyp sowie den Apfelbaum als kulturhistorisches Gut in eindrucksvoller Weise darzustellen. Aus der Sicht der Stiftung besitzt dieses Projekt im Landkreis Schaumburg einen Leuchtturmcharakter.

Nachdem der Heimatverein Apelern 2014 eine ca. 0,9 ha große Streuobstwiese am Pilgerweg „Sigwardsweg“ mit zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern angelegt hatte, wurde seit letztem Jahr an der Stelle auch ein Umweltbildungskonzept realisiert. Der so entstandene Apfellehrpfad kann seit seiner Eröffnung Anfang Oktober von Besucher- und Seminargruppen genutzt werden. Er ist in die drei Themenschwerpunkte Lernen und Staunen, Spielen und Schauen und Ausruhen und Genießen unterteilt.

Die Anlage soll alle Besucher für das Thema Streuobstwiese sensibilisieren und ihnen sowohl das Biotop, als auch dessen Produkte und deren Weiterverarbeitung nahe bringen. Des Weiteren ist es dem Verein ein Anliegen, den Ursprung des Ortsnamen Apelern („bei den Holzapfelbäumen“) zu verdeutlichen. Die Schilder des Pfades sind qualitativ hochwertige Unikate.

Karsten Behr überreichte Herrn Gerhard Hurek und Ferdinand Exler, Vorsitzende des Heimatvereins Apelern e.V., die Auszeichnung in Anwesenheit des Samtgemeindebürgermeisters Georg Hudalla und des Gemeindebürgermeisters Sven Janisch. Auch die übrigen geladenen Gäste zeigten sich von dem Projekt begeistert.