Bingo-Umweltstiftung stärkt das ehrenamtliche Engagement!
Im Landkreis Diepholz wurden 15 Projekte in 2022 gefördert
Mit einer Fördersumme von 5,7 Mio. Euro konnte die Bingo-Umweltstiftung (NBU) im letzten Jahr 571 Projekte in den Bereichen Umwelt und Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit und Denkmalpflege niedersachsenweit unterstützen. Gefördert wurden wieder zahlreiche kleine Projekte mit viel ehrenamtlichem Engagement. Im Fokus steht weiterhin das Ziel, Kinder und Jugendliche für die Natur zu begeistern.
„Erstmalig wurde im März 2022 gemeinsam mit den Kinder- und Jugendfeuerwehren eine landesweite Müllsammelaktion gestartet, bei der 430 Gruppen über 100 t Müll gesammelt haben.“, erklärt NBU-Geschäftsführer Karsten Behr. Zahlreiche Jugendfeuerwehren konnten dabei zudem mit den geförderten Waldkoffern arbeiten, mit denen die Natur im Wald spielerisch erfahren werden kann.
Bei der größten Förderstiftung für Niedersachsen stehen auch für 2023 wieder ausreichend Mittel zur Verfügung. „Wir möchten insbesondere dazu ermuntern, für die Qualifizierung von Ehrenamtlichen im Naturschutz und in der Umweltbildung Anträge zu stellen. Zum Beispiel für die Anlage und richtige Pflege von Hecken, den Schnitt von Bäumen auf Streuobstwiesen oder das sichere Bedienen einer Kettensäge für die Moorerhaltung,“ so Karsten Behr. Gemeinnützige Vereine, Schulen, Kitas, (Kirchen-)Gemeinden und Stiftungen sind also herzlich dazu aufgerufen, ihre Projektideen einzureichen.
Für Akteure aus dem Landkreis Diepholz hat die Bingo-Umweltstiftung insgesamt 80.670 Euro Fördermittel für 15 Projekte bereitgestellt. Gefördert wurde unter anderem mit 6.410 Euro ein Obst- und Gemüsegarten für die Grundschule an der Hindenburgstraße. Der sogenannte „Klimagarten“ wurde mit Hochbeeten bestückt, gemeinsam mit Schülern bepflanzt und wird nun auch von diesen gepflegt.
Zudem erhielt der NABU Syke und Umland e. V. mit 3.550 Euro Unterstützung bei der Ausweitung seines Projektes zum Erhalt und zur Entwicklung von extensiv bewirtschaftetem Grünland. Er betreut rund 50 Hektar Feuchtgrünland auf öffentlichen und eigenen Flächen, die wichtige Bausteine bei der Vernetzung von Biotopen bilden.